Am sechsten Spieltag der Bundesliga gastierte Tabellenführer Bayern München beim Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt, um nach zwei schlechten Ergebnissen wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Leider konnten die Bayern das derzeit formstärkste Team der Bundesliga nicht bezwingen und mussten sich mit einem 3:3-Unentschieden zufrieden geben.

Es war ein höchst unterhaltsames Spiel, von dem sich neutrale Zuschauer vielleicht gewünscht hätten, es würde nie enden. Aus Sicht der Bayern verlief es jedoch allzu ähnlich wie das 1:1-Unentschieden gegen Bayer Leverkusen in der Allianz Arena am fünften Spieltag und die 0:1-Niederlage in England gegen Aston Villa in der Champions League am Mittwoch.

Für die Roten war es im Deutsche Bank Park nicht nur Untergang und Finsternis, denn das Unentschieden reichte, um vor der Länderspielpause im Oktober den Spitzenplatz in der Punktetabelle zu verteidigen. Da Bayern jedoch wieder einmal ein Spiel nicht gewinnen konnte, in dem sie in allen wichtigen Kategorien, außer den Toren, dominierten, besteht echter Grund zur Sorge. Lassen Sie uns nun untersuchen, was für die Gäste besser hätte laufen können.

Frankfurt ist nicht nur die derzeit formstarke Mannschaft der Bundesliga, ihr Stürmer Omar Marmoush ist auch der beste Torschütze der Liga. Der 25-jährige ägyptische Nationalspieler hatte vor dem Spiel bereits sechs Tore erzielt, eines mehr als Harry Kane. Mit zwei hervorragenden Konterschüssen erhöhte er seine Saisontorbilanz auf acht und baute seinen Vorsprung vor dem Engländer aus, der sich nicht in die Torschützenliste eintragen konnte.

Bayern dominierte den Ballbesitz, dominierte den Ballbesitz und übte gutes Pressing aus. Die notwendigen Anpassungen seit den letzten beiden Spielen wurden jedoch nicht vorgenommen, da sie wiederholt beim Kontern erwischt wurden. Marmoush bereitete zwischen seinen beiden Treffern Frankfurts zweites Tor vor. Da die Optionen in der Innenverteidigung aufgrund von Verletzungen begrenzt waren, hätte Kompany dafür sorgen sollen, dass seine Verteidiger dem ägyptischen Stürmer mehr Respekt entgegenbrachten. Es scheint, dass die Lehren aus den letzten beiden Spielen, insbesondere gegen Aston Villa, noch immer gezogen werden. Wenn diese Lehren erst einmal angekommen sind, werden der belgische Trainer und sein Team besser gegen Mannschaften abschneiden, die lieber tief stehen und auf Konter spielen.

 

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