**ESPN: Union Berlins Christopher Trimmel spendet 3,6 Millionen Euro, um Berliner Wohnungen in Unterkünfte für obdachlose Jugendliche umzuwandeln**
**Berlin, Deutschland** – Union Berlins erfahrener Rechtsverteidiger **Christopher Trimmel** erntet weit über den Fußballplatz hinaus Anerkennung, nachdem er **3,6 Millionen Euro** aus eigener Tasche für den Kampf gegen Jugendobdachlosigkeit in der deutschen Hauptstadt gespendet hat.
In einer herzlichen Initiative, die bereits in der gesamten Bundesliga Beachtung findet, investiert Trimmel in die **Renovierung und den Umbau leerstehender Häuser in ganz Berlin** in Langzeitunterkünfte für gefährdete und obdachlose Jugendliche. Das Projekt, das Anfang des Jahres in aller Stille gestartet wurde, wurde nun in Zusammenarbeit mit mehreren Berliner Wohltätigkeitsorganisationen und Wohnungsbaugesellschaften offiziell angekündigt.
Der 37-jährige österreichische Verteidiger, der seit 2014 bei Union Berlin spielt und derzeit Mannschaftskapitän ist, sagte, das Projekt entspringe seinem lang gehegten Wunsch, seine Bekanntheit und seinen Erfolg zu nutzen, um in seiner Heimatstadt spürbare Veränderungen herbeizuführen.
„Fußball hat mir alles gegeben – Sicherheit, Chancen und Sinnhaftigkeit“, sagte Trimmel in einer öffentlichen Erklärung. „Aber zu viele junge Menschen in Berlin wachsen ohne diese grundlegenden Dinge auf. Diese Stadt hat mir so viel gegeben, und jetzt bin ich an der Reihe, etwas Sinnvolles zurückzugeben.“
Die Initiative „Projekt Neustart“ konzentriert sich nicht nur auf die Bereitstellung von Unterkünften, sondern auch auf die Schaffung eines Umfelds, in dem junge Menschen ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen können. Die renovierten Unterkünfte bieten Zugang zu Beratungsdiensten, Bildungsunterstützung, Berufsausbildung und Mentorenprogrammen. Trimmel arbeitet mit mehreren lokalen gemeinnützigen Organisationen und Sozialarbeitern zusammen, um sicherzustellen, dass jede Unterkunft ein stabiles, förderndes Umfeld bietet – nicht nur ein Bett für die Nacht.
Jede Einrichtung soll 10 bis 20 Personen beherbergen. Die ersten beiden Unterkünfte in Neukölln und Moabit werden bereits renoviert. Laut Projektbeteiligten ist geplant, innerhalb der nächsten 18 Monate mindestens fünf Unterkünfte in ganz Berlin zu eröffnen.
Das Management und die Teamkollegen von Union Berlin haben Trimmels Bemühungen voll unterstützt und seine Führungsqualitäten auf und neben dem Platz gelobt. Cheftrainer Nenad Bjelica lobte das Engagement des Kapitäns für die Gemeinschaft.
„Chris ist immer mit gutem Beispiel vorangegangen – nicht nur während der Spiele, sondern bei allem, was er tut. Dieses Projekt zeigt, was für ein Mensch er ist: selbstlos, bescheiden und entschlossen, etwas zu bewegen.“
Die Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund, dass die Obdachlosigkeit junger Menschen in Berlin weiter zunimmt, verschärft durch steigende Wohnkosten und Lücken in der Sozialfürsorge. Jüngsten Berichten zufolge leben Hunderte junger Menschen in der Stadt ohne feste Unterkunft, und viele weitere sind aufgrund von Familienkonflikten, Arbeitslosigkeit oder Migrationsproblemen gefährdet.
Die lokalen Behörden haben Trimmels Investition begrüßt. Der Berliner Regierende Bürgermeister nannte sie „ein eindrucksvolles Beispiel für bürgerschaftliches Engagement im Sport“.
Während Union Berlin in der Bundesliga-Saison voranschreitet, gibt Trimmel weiterhin alles auf dem Spielfeld. Doch für viele Berliner ist es sein Engagement abseits des Spielfelds, das bleibende Spuren hinterlassen wird.

