**Stuttgart-Trainer teilt erste Eindrücke von den Neuzugängen Bilal El Khannouss und Badredine Bouanani**

VfB Stuttgarts Cheftrainer Sebastian Hoeneß hat seine ersten Eindrücke zu den Neuzugängen **Bilal El Khannouss** und **Badredine Bouanani** nach ihrem Wechsel in der Sommer-Transferperiode geäußert. Die beiden jungen Talente wurden mit hohen Erwartungen verpflichtet, und der Trainer gab nun Einblicke in ihre Integration in die Mannschaft und sein taktisches System.

**Bilal El Khannouss**, ein 20-jähriger marokkanischer Nationalspieler, wechselte auf Leihbasis von Leicester City zum VfB. El Khannouss ist für sein technisches Flair und seine Kreativität im Mittelfeld bekannt und gilt als einer der vielversprechendsten jungen Spielmacher im europäischen Fußball. Obwohl er noch jung ist, lobte Hoeneß die Ballintelligenz des Youngsters und seine Fähigkeit, das Spiel in offensiven Umschaltsituationen zu verbinden.

„Bilal ist sehr ruhig, hat ein großartiges Spielverständnis und bringt Ruhe in unser Mittelfeld“, bemerkte Hoeneß. „Er lernt noch das Tempo und die Intensität der Bundesliga, aber man sieht, dass er über ein rohes Talent verfügt. Er ist lernbegierig, und genau das brauchen wir.“

El Khannouss wurde im Training und in Testspielen hauptsächlich im zentralen offensiven Mittelfeld eingesetzt, wo er das Trainerteam mit seiner Agilität, Übersicht und Passgenauigkeit beeindruckte. Stuttgart sieht in ihm einen Spieler, der enge Abwehrreihen knacken und zu ihrer kreativen Tiefe beitragen kann – insbesondere in Spielen, in denen Kontrolle und Tempo entscheidend sind.

Derweil kam **Badredine Bouanani**, ein 19-jähriger, in Frankreich geborener algerischer Flügelspieler, von OGC Nizza und unterschrieb einen langfristigen Vertrag bis 2030. Bouanani gilt als dynamischer Außenstürmer und hat bei seinem energiegeladenen Debüt in einem kürzlichen Vorbereitungsspiel bereits gezeigt, was er zu bieten hat – er erzielte ein Tor und holte einen entscheidenden Freistoß heraus.

Hoeneß würdigte die Wirkung von Bouananis Debüt und hob sein explosives Tempo, seine schnelle Entscheidungsfindung und seine Fähigkeit hervor, die Abwehr zu stören. „Er ist lebhaft, schwer zu decken und bringt die Unberechenbarkeit mit, die uns im letzten Drittel manchmal fehlt“, sagte der Trainer. „Er muss taktisch und körperlich noch wachsen, aber er ist auf dem richtigen Weg.“

Bouanis Vielseitigkeit – er kann sowohl auf dem Flügel als auch in einer zentraleren Angriffsposition agieren – macht ihn zu einem wertvollen Spieler für Stuttgarts Aufbau einer ausgewogenen und dynamischen Offensive. Der Verein ist sich zwar bewusst, dass er sich noch in der Entwicklungsphase befindet, ist aber zuversichtlich, dass seine technischen Fähigkeiten und seine Arbeitsmoral ihm einen schnellen Übergang in die Bundesliga ermöglichen werden.

Obwohl beide Spieler relativ neu im deutschen Fußball sind, betonte Hoeneß, dass der Verein keinen Druck auf sie ausübe, sofort Leistung zu bringen. Stattdessen liege der Fokus auf einer schrittweisen Integration und darauf, ihnen Zeit zu geben, die Spielphilosophie des Teams zu verstehen.

„Sie sind nicht nur für kurzfristige Lösungen da“, fügte Hoeneß hinzu. „Wir haben sie verpflichtet, weil sie zur langfristigen Vision des VfB Stuttgart passen – jung, talentiert und bereit, mit dem Verein zu wachsen.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ersten Anzeichen vielversprechend sind. Mit El Khannouss, der für Kreativität im Mittelfeld sorgt, und Bouanani, der für Flair auf den Flügeln sorgt, hat sich Stuttgart möglicherweise zwei Schlüsselspieler für die Gegenwart und Zukunft seines Kaders gesichert.

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