Union Berlin-Chef äußert sich zu gescheiterten Transfers von Diogo Leite und Jeremiah St. Juste
Union Berlin hat sich in den letzten Jahren vom Überraschungsteam zum festen Bestandteil der Bundesliga-Spitze entwickelt. Doch trotz aller Erfolge sind Transfergeschäfte im modernen Fußball nicht immer planbar. Nun hat sich der Vereinschef von Union Berlin erstmals offen zu zwei geplatzten Deals geäußert: den gescheiterten Verpflichtungen von Diogo Leite und Jeremiah St. Juste. Beide Spieler standen im Fokus der Berliner, beide Deals schienen zeitweise greifbar nah – und doch kam am Ende alles anders.
„Transfers sind immer ein Balanceakt“, erklärte der Union-Boss in einem ausführlichen Interview. „Manchmal ist man nah dran, manchmal fehlt am Ende ein kleines Detail, das den Unterschied macht. Im Fall von Diogo Leite und St. Juste hat es aus unterschiedlichen Gründen nicht geklappt, und das müssen wir akzeptieren.“
Besonders die Personalie Diogo Leite sorgte für Aufsehen. Der portugiesische Innenverteidiger, der bereits in der Bundesliga für Union gespielt hatte, galt als Wunschspieler für eine langfristige Bindung. Die Berliner Verantwortlichen hatten große Anstrengungen unternommen, um Leite endgültig zu verpflichten. „Wir haben mit Porto und allen Beteiligten gesprochen, aber die finanziellen Rahmenbedingungen waren für uns nicht darstellbar“, erklärte der Vereinschef. „Als Klub wie Union können wir uns nicht in Dimensionen bewegen, die unser Budget sprengen würden. So schmerzlich das ist – wir müssen nachhaltig denken.“
Auch der Transfer von Jeremiah St. Juste, der zuletzt bei Sporting Lissabon unter Vertrag stand, verlief anders als geplant. Der schnelle Verteidiger passte perfekt ins Berliner Profil: dynamisch, zweikampfstark, flexibel einsetzbar. Doch die Verhandlungen scheiterten offenbar an unterschiedlichen Vorstellungen zwischen Spieler und Verein. „Jeremiah ist ein hervorragender Spieler, aber manchmal passen Zeitpunkt und Konditionen nicht zusammen. Wir waren in guten Gesprächen, doch am Ende konnten wir keine Einigung erzielen“, so der Union-Boss nüchtern.
Trotz der beiden Rückschläge betonte der Vereinschef, dass Union Berlin weiterhin auf einem sehr soliden Fundament stehe. „Wir haben ein starkes Team, eine klare Philosophie und eine großartige Fanbasis. Natürlich wollen wir uns verstärken, aber wir bleiben geduldig. Wichtig ist, dass jeder Spieler, den wir verpflichten, wirklich zu uns passt – sportlich, finanziell und menschlich.“
Die Fans, die mit Spannung auf mögliche Neuzugänge gewartet hatten, reagierten gemischt. Während einige die Vorsicht des Vereins loben, wünschen sich andere mehr Mut auf dem Transfermarkt. Doch für Union gilt weiterhin das Credo: lieber nachhaltig wachsen, als sich kurzfristig zu übernehmen.
Dass beide Transfers scheiterten, zeigt die Realität des modernen Fußballs: Verhandlungen sind komplex, Interessen vielfältig, und nicht immer führt ein Wunsch auch zu einem erfolgreichen Abschluss. Für Union Berlin bleibt nun die Aufgabe, kreative Lösungen zu finden und den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
Am Ende machte der Vereinschef noch einmal klar: „Es ist kein Beinbruch, wenn ein Deal scheitert. Wir vertrauen unserer Mannschaft und unserem Weg. Union Berlin hat schon oft gezeigt, dass wir aus Rückschlägen gestärkt hervorgehen.“
Soll ich dir diese Story auch in einer dramatischeren Schlagzeilen-Version, wie in einem Boulevardblatt à la Bild oder Sport1, umschreiben?

