**ESPN: Union Berlins Trainer Steffen Baumgart lobt vielversprechenden Neuzugang, äußert sich aber frustriert über den Abgang eines Stars**

Union Berlins Cheftrainer Steffen Baumgart gab kürzlich einen offenen Einblick in die Transferaktivitäten des Vereins im Sommer. Er äußerte sich begeistert über einen vielversprechenden Neuzugang, räumte aber auch seine Enttäuschung über den Verlust einer Schlüsselfigur ein.

Im Mittelpunkt seines Lobes steht Stürmer Ilyas Ansah, ein junges Talent vom SC Paderborn. Ansahs Verpflichtung kostete den Verein rund 4 Millionen Euro – ein Preis, der sowohl sein Potenzial als auch Union Berlins klare Ambitionen widerspiegelt, sein Stürmerprofil zu stärken. Baumgart lobte Ansahs Energie, seinen Einsatzwillen und seine Vielseitigkeit und erklärte, der junge Stürmer passe perfekt zur temporeichen Fußballphilosophie, die er dem Verein vermitteln möchte. „Er hat die Qualität und die Einstellung, die wir brauchen“, bemerkte Baumgart und fügte hinzu, Ansahs Integration ins Training der ersten Mannschaft sei reibungslos und ermutigend verlaufen.

Doch nicht alle Neuigkeiten waren erfreulich. Baumgart sprach auch den Abgang von Yorbe Vertessen an, dem belgischen Stürmer, der zu Beginn der Transferperiode zu Red Bull Salzburg wechselte. Vertessens Abgang war ein schwerer Schlag angesichts seiner Leistungen in der vergangenen Saison, insbesondere beim Bundesliga-Abstieg von Union Berlin. „Ihn zu verlieren, war nicht leicht“, gab Baumgart zu. „Er ist ein Spieler, der den Kampfgeist dieser Mannschaft verkörpert hat, und ich hatte gehofft, dass wir gemeinsam darauf aufbauen können.“

Vertessens Wechsel brachte Salzburg Berichten zufolge rund 4 Millionen Euro ein – ein Transfer, den der Verein sowohl unterstützte als auch widerwillig akzeptierte. Baumgart verstand zwar die finanzielle Logik hinter der Entscheidung, merkte aber an, dass die Ablösung eines solchen Spielers mitten in der Saisonvorbereitung die Vorbereitungszeit einschränkt und die geplante Dynamik in der Offensive stört. Seine Kernbotschaft: Union Berlin wird mit kollektivem Glauben und Anpassungsfähigkeit durchhalten.

Bei den Fans fand Baumgarts Transparenz Anklang. In den sozialen Medien und Fanforen lobten viele den Trainer dafür, dass er Ansahs Verpflichtung feierte und gleichzeitig Vertessens Abgang mit Bedacht zur Kenntnis nahm. Einige Fans sahen darin einen Beweis für Unions dualen Ansatz: in frisches Potenzial zu investieren, ohne sich gleichzeitig leichtfertig von Persönlichkeiten zu verabschieden, die die Identität des Vereins geprägt haben.

Auch der Sportdirektor von Union Berlin lobte die Sommerstrategie und betonte, wie wichtig es sei, aufstrebende Talente wie Ansah in die etablierte Vereinskultur zu integrieren. Er betonte, dass der finanzielle Erlös aus Vertessens Verkauf die weitere Entwicklung des gesamten Kaders finanzieren werde. Die langfristige Vision des Vorstands, so die Verantwortlichen, hänge von dieser Balance ab – kluge Rekrutierung bei gleichzeitiger Wahrung des Teamgeists.

Mit Blick auf die Zukunft bekräftigte Baumgart sein Engagement, eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufzubauen, die sowohl in der Liga als auch im Pokal mithalten kann. Er betonte, dass einzelne Abgänge zwar schmerzten, das Kernteam aber weiterhin motiviert bleibe. Die Integration von Ansah in die bestehenden Stürmer erfordert taktische Anpassungen, doch Baumgart zeigte sich zuversichtlich: „Fußball ist Einheit – unsere Identität hängt nicht von einem einzelnen Spieler ab. Wir werden uns anpassen und gemeinsam weiter vorankommen.“

Während die Fans von Union Berlin Ansahs Pflichtspieldebüt erwarten und sich auf den Start der neuen Bundesliga-Saison freuen, ist Baumgarts Botschaft klar: Trotz aller Herausforderungen ist der Glaube an das Potenzial der Mannschaft unerschütterlich wie eh und je.

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