Der FC Basel ist zurück im Rennen um den Schweizer Meistertitel. Nach einer desaströsen letzten Saison haben die Bebbi diese Saison ein eindrucksvolles Comeback hingelegt und liegen nach 18 Spieltagen mit 30 Punkten auf Platz 2 der Tabelle – nur einen Punkt hinter Platz eins und dem FC Lugano.
Wir haben die Dynamik nach dem letzten Jahr komplett verändert. Die Mannschaft hat sich sehr gut entwickelt – auch im Spiel. Wir sind jetzt viel dominanter“, erklärt Trainer Fabio Celestini die verbesserte Leistung. Dies ist nicht zuletzt der Rückkehr von Xherdan Shaqiri im August zu verdanken.
Shaq hilft uns in allem – auch für die Euphorie. Aber die Mannschaft hat gezeigt, dass wir dieses Jahr viel besser abschneiden“, sagte Celestini im Interview mit blue Sport. „Shaq mit seiner Qualität, seiner Erfahrung und seiner Siegermentalität kann uns helfen – auch, den Nachwuchs auszubilden.“
Celestinis Ansprüche an seine erfahrenen Spieler sind hoch. „Dominik Schmid, Albian Ajeti, Kevin Rüegg, Xherdan Shaqiri, Marwin Hitz – alle Spieler mit etwas mehr Erfahrung müssen uns helfen, stabiler und solider zu werden.“ In puncto Konstanz sieht der FCB-Coach vor allem bei seinen jüngeren Spielern noch Luft nach oben: „Zu viele Spieler sind noch nicht stabil.“
Dazu gehört zum Beispiel der 24-jährige Verteidiger Adrian Barisic. „Er muss stabiler werden und in der Rückrunde gute Leistungen bringen“, fordert Celestini. „Ich erwarte, dass sich die Mannschaft stark weiterentwickelt.“ Wenn man beim FC Basel unterschreibt, muss man wissen, dass man für etwas Grosses und Schönes kämpfen muss.“
Das primäre Ziel des FCB bleibt die Qualifikation für die Meisterschaftsgruppe. „Danach werden wir sehen, sagt Celestini und unterstreicht das Meisterschaftsrennen: Es ist so eng, die Unterschiede sind sehr gering. Wir müssen unbedingt stabiler werden.
Celestinis Konkurrenz an der Tabellenspitze schätzt er als stark ein. „Servette ist eine sehr stabile Mannschaft mit Erfahrung, auch in Europa“, sagt der 49-Jährige und hebt dabei auch Lausanne-Sport und Luzern hervor. Was Lausanne macht, ist unglaublich, es ist das beste Team der letzten 15 Spiele. Aber auch Luzern hat sehr gut abgeschnitten.
Celestinis grösster Rivale kommt allerdings aus dem Tessin. Lugano hat 25 Spieler auf einem sehr hohen Niveau, es ist der beste Kader der Hinrunde. Im Moment ist es die beste Mannschaft der Schweiz.
Für die Bebbi steht am Sonntag im ersten Spiel nach der Winterpause das Duell mit dem aktuellen Tabellenführer an. Das ist Top für uns. Es wird ein direkter Test, ob wir bereit sind. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie eine sehr gute Leistung zeigt und zeigt, dass wir kämpfen wollen. Wir sind der FC Basel – und wir müssen Verantwortung für dieses Trikot übernehmen.