Juventus befindet sich nach den schweren Verletzungen seiner Schlüsselspieler Gleison Bremer und Juan Cabal in einer Abwehrkrise. Der technische Direktor des Vereins, Cristiano Giuntoli, und Manager Thiago Motta prüfen nun dringend Optionen zur Verstärkung der Abwehr während des Transferfensters im Januar.

Corriere dello Sport berichtet, dass Juventus angesichts der begrenzten finanziellen Mittel seinen Ansatz sorgfältig abwägen muss. Der Verein hat bereits 65 Millionen Euro für Spielerablösezahlungen im Juni vorgesehen, was seine Kaufkraft einschränkt. Giuntoli und Motta führen intensive Gespräche, um Lösungen zu finden, mit denen das Team einen vollgepackten Spielplan mit 10 bis 11 Spielen in weniger als 40 Tagen bewältigen kann, darunter wichtige Spiele der Serie A und die Supercoppa Italiana in Saudi-Arabien.

Während die Außenverteidigerpositionen intern durch die Beförderung des Nachwuchstalents Jonas Rouhi und eine mögliche Neupositionierung von Timothy Weah besetzt werden könnten, bleibt die Innenverteidigung ein großes Problem. Da nur Federico Gatti, Pierre Kalulu und Danilo verfügbar sind, sucht Juventus den Markt nach Verstärkungen ab.

Der Verein erwägt zwei Strategien: einen erfahrenen, zuverlässigen Verteidiger aus einer Topliga zu verpflichten oder in einen jüngeren Spieler zu investieren, der sofort einen Beitrag leisten kann und gleichzeitig in langfristige Pläne passt. Namen wie Eric Dier von Bayern München und Harry Maguire von Manchester United sind als mögliche Ziele aufgetaucht. Milan Skriniar von Paris Saint-Germain ist eine weitere Option, obwohl sein hohes Gehalt ein erhebliches Hindernis darstellt.

Auf nationaler Ebene hat Nicolò Casale, der derzeit bei Bologna um Spielzeit kämpft, die Aufmerksamkeit von Juventus erregt. Der Verein erwägt auch jüngere Talente wie Lorenzo Pirola von Olympiakos und Diego Coppola aus Verona, die beide bei Italiens U21-Mannschaft beeindruckt haben.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *